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Amboss

Der Amboss (lat. Incus, incudis f.) liegt als kleiner Knochen im Mittelohr der Säugetiere. Er ist nach seiner Form benannt und stellt als zweites der drei Gehörknöchelchen die Verbindung zwischen Hammer und Steigbügel dar (in untenstehender Abbildung blau dargestellt). In dieser Funktion leitet der Amboss Schwingungen bzw. Schall von dem ersten an das dritte Gehörknöchelchen weiter. Der Amboss entsteht aus dem oberen Teil des ersten Kiemenbogens, dem Palatoquadratum.

Amboss als Teil des Gehörs

Im menschlichen Ohr besteht der Amboss aus einem Körper, an dem sich eine Gelenkfläche befindet, welche die gelenkige Verbindung zu dem Hammer darstellt. Die gelenkige Verbindung mit dem Steigbügel wird wiederum über den Linsenbeinfortsatz (Processus lenticularis) hergestellt, welcher über einen längeren Schenkel (Crus longum) mit dem Körper des Amboss verbunden ist. Neben diesem langen Schenkel entspringt dem Amboss ebenfalls ein kurzer Schenkel, der Crus breve. Der Körper des Amboss ist, bei einer Masse von etwa 30mg, zwischen 4,8 und 5,4 mm lang.

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